VGH Bayern - Beschluss vom 11.07.2017
3 CE 17.917
Normen:
BeamtStG § 34 S. 1; BeamtStG § 35 S. 2; BayBG Art. 96 Abs. 1 S. 1; VwGO § 123; VwGO § 146 Abs. 1; VwGO § 155 Abs. 1 S. 1; GKG § 47; GKG § 52 Abs. 2; GKG § 53 Abs. 2 Nr. 1;
Vorinstanzen:
VG München, vom 11.04.2017 - Vorinstanzaktenzeichen M 5 E 17.501

Beamtenrecht; Polizeihauptmeister; Herstellung der Dienstfähigkeit; Gesunderhaltungspflicht; Anordnung einer stationären psychosomatischen Behandlung; Behandlungskosten; Kostenübernahmeerklärung; dienstlich-persönliche Weisung; Verwaltungsakt; Fürsorgepflicht; angeordnete Rehabilitationsmaßnahme

VGH Bayern, Beschluss vom 11.07.2017 - Aktenzeichen 3 CE 17.917

DRsp Nr. 2017/12990

Beamtenrecht; Polizeihauptmeister; Herstellung der Dienstfähigkeit; Gesunderhaltungspflicht; Anordnung einer stationären psychosomatischen Behandlung; Behandlungskosten; Kostenübernahmeerklärung; dienstlich-persönliche Weisung; Verwaltungsakt; Fürsorgepflicht; angeordnete Rehabilitationsmaßnahme

Tenor

I.

Unter Abänderung von Ziff.

I.

des Beschlusses des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 11. April 2017 wird der Antragsteller vorläufig von der Verpflichtung der Vorlage eines Aufnahmenachweises einer Klinik zur Durchführung einer stationären psychosomatischen Behandlung bis zur Vorlage der Zusage einer Kostenübernahme des Antragsgegners freigestellt.

Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.

II.

Unter Abänderung von Ziff.

II.

des Beschlusses des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 11. April 2017 tragen der Antragsteller und der Antragsgegner die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen jeweils zur Hälfte.

III.

Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 2.500 € festgesetzt.

Normenkette:

BeamtStG § 34 S. 1; BeamtStG § 35 S. 2; BayBG Art. 96 Abs. 1 S. 1; VwGO § 123; VwGO § 146 Abs. 1; VwGO § 155 Abs. 1 S. 1; GKG § 47; GKG § 52 Abs. 2; GKG § 53 Abs. 2 Nr. 1;

Gründe

I.

Der 19... geborene Antragsteller steht als Polizeihauptmeister im Dienst des Antragsgegners.