FG Hamburg - Urteil vom 25.11.2010
4 K 239/09
Normen:
AMG § 2 Abs. 1; AMG § 2 Abs. 2; AMG § 13 Abs. 1; BranntwMonG § 130 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BranntwMonG § 132 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 132 Abs. 2 Nr. 4; BranntwMonG § 139 Abs. 1; BranntwMonG § 140 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 141 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BranntwMonG § 144 Abs. 1 Satz 2; BrStV § 41 Abs. 8;

Beziehen einer Ware setzt tatsächliche Sachherrschaft voraus.

FG Hamburg, Urteil vom 25.11.2010 - Aktenzeichen 4 K 239/09

DRsp Nr. 2011/5739

'Beziehen' einer Ware setzt tatsächliche Sachherrschaft voraus.

Bezieher im Sinne von § 144 Abs. 1 Satz 2 BranntwMonG ist, zu wem das Erzeugnis physisch verbracht wird, so dass er den Gewahrsam, also tatsächliche Sachherrschaft, erlangt.

Normenkette:

AMG § 2 Abs. 1; AMG § 2 Abs. 2; AMG § 13 Abs. 1; BranntwMonG § 130 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BranntwMonG § 132 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 132 Abs. 2 Nr. 4; BranntwMonG § 139 Abs. 1; BranntwMonG § 140 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 141 Abs. 1 Nr. 1; BranntwMonG § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BranntwMonG § 144 Abs. 1 Satz 2; BrStV § 41 Abs. 8;

Tatbestand:

Die Klägerin wendet sich gegen einen Branntweinsteuerbescheid, der Vorgänge des Jahres 2006 besteuert.

1. Das Unternehmen der Klägerin vertreibt Gesundheitsprodukte, die es nicht selbst herstellt, sondern von anderen für sich produzieren lässt - soweit es für diesen Fall von Bedeutung ist, durch die A AG (A) in deren Betriebsstätte 'Werk B'.