BFH vom 10.02.1976
VII B 121/75
Normen:
BFH-EntlastG Art. 1 Nr. 4; GKG § 4 Abs. 2 (i.d.F. vom 15. Dezember 1975 GKG § 5 Abs. 2);
Fundstellen:
BFHE 117, 532
BStBl II 1976, 209

BFH - 10.02.1976 (VII B 121/75) - DRsp Nr. 1997/12733

BFH, vom 10.02.1976 - Aktenzeichen VII B 121/75

DRsp Nr. 1997/12733

»Die am 15.09.1975 in Kraft getretene Bestimmung des Art. 1 Nr. 4 BFH-EntlastG, nach dem gegen die Entscheidung eines FG in Streitigkeiten über Kosten die Beschwerde an den BFH nicht gegeben ist, hat Vorrang gegenüber der zum selben Zeitpunkt in Kraft getretenen Bestimmung des § 4 Abs. 2 GKG, die gegen Entscheidungen über Erinnerungen gegen den Kostenansatz unter den Voraussetzungen des § 115 Abs. 2 Nr. 1 bis 3 FGO die Beschwerde an den BFH vorsieht.«

Normenkette:

BFH-EntlastG Art. 1 Nr. 4; GKG § 4 Abs. 2 (i.d.F. vom 15. Dezember 1975 GKG § 5 Abs. 2);

Die Beschwerde wendet sich gegen einen Beschluß des FG vom 4. November 1975 mit dem die Erinnerung des Kostenschuldners und Beschwerdeführers (Kostenschuldner) gegen verschiedene Kostenansätze des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des FG zurückgewiesen worden ist.

Die Beschwerde ist unzulässig.

Die mit der Beschwerde angefochtene Erinnerungsentscheidung des FG ist nach dem 15. September 1975 ergangen. Für die Zulässigkeit des gegen die Entscheidung gerichteten Rechtsmittels ist demnach das Gesetz zur Entlastung des BFH vom 8. Juli 1975 - BFH-EntlastG - (Bundesgesetzblatt I 1975 S 1861 - BGBl I 1975, 1861 -) maßgeblich, das am 15. September 1975 in Kraft getreten ist (Art 2 Nr 3 und Art 4 BFH-EntlastG).