BFH vom 11.03.1981
II R 23/79
Normen:
UmwStG § 29 Satz 1 Nr. 2 ;
Fundstellen:
BFHE 133, 91
BStBl II 1981, 480

BFH - 11.03.1981 (II R 23/79) - DRsp Nr. 1997/14909

BFH, vom 11.03.1981 - Aktenzeichen II R 23/79

DRsp Nr. 1997/14909

»Entschließen sich die Gesellschafter einer KG zu deren Umwandlung in eine GmbH gemäß § 46 ff. UmwG 1969 und übertragen sie im zeitlichen Zusammenhang hiermit ein der KG gehörendes, eine wesentliche Grundlage des Betriebes bildendes Grundstück auf sich, so wird mit der Umwandlung nicht ein "Unternehmen als Ganzes" oder ein "Betrieb" i.S. des § 29 Satz 1 Nr. 2 UmwStG 1969 übertragen (Anschluß an das BFH-Urteil vom 08.10.1975 II R 42/75 , BFHE 117, 295, BStBl II 1976, 120).«

Normenkette:

UmwStG § 29 Satz 1 Nr. 2 ;

Gründe:

I. 1. Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin), eine GmbH, ist durch Umwandlung gemäß den §§ 46 ff. des Gesetzes über die Umwandlung von Kapitalgesellschaften und bergrechtlichen Gewerkschaften (UmwG 1969) entstanden.

a) Durch notariell beurkundeten Beschluß vom 5. Dezember 1969 hatten die Gesellschafter der Kommanditgesellschaft (KG) A die Gründung der Klägerin und die Übertragung des Vermögens der KG auf die Klägerin beschlossen (§ 47 UmwG 1969). Die Umwandlung sollte ab 1. Januar 1970 wirksam werden. Sie wurde am 21. August 1970 im Handelsregister eingetragen.