BFH vom 26.01.1982
VII R 85/77
Normen:
FGO § 96 Abs. 1 Satz 2;
Fundstellen:
BFHE 135, 154
BStBl II 1982, 385

BFH - 26.01.1982 (VII R 85/77) - DRsp Nr. 1997/15224

BFH, vom 26.01.1982 - Aktenzeichen VII R 85/77

DRsp Nr. 1997/15224

»Der VII. Senat des BFH schließt sich den in den Urteilen des BVerwG vom 23.03.1972 III C 132.70 (BVerwGE 40, 25, HFR 1973, 36) und vom 26.04.1974 VII C 30.72 (BStBl II 1975, 317) vertretenen Auffassung an, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt geforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht wieder beseitigt werden kann und daß dies mit der vom Großen Senat des BFH im Beschluß vom 17.07.1967 GrS 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) vertretenen Auffassung über den Begriff des Streitgegenstandes vereinbar ist.«

Normenkette:

FGO § 96 Abs. 1 Satz 2;

I. Der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Hauptzollamt -HZA-) erließ am 10. Dezember 1973 gegen die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) einen vorläufigen Steuerbescheid über 41.274,50 DM. Das HZA begründete den Steuerbescheid wie folgt: