BFH vom 29.04.1977
VI K 1/76
Normen:
BFH-EntlastG Art. Nr. 1, Art. 2 Nr. 1; FGO § 90 Abs. 3, § 155 ; ZPO § 78 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BFHE 122, 26
BStBl II 1977, 502

BFH - 29.04.1977 (VI K 1/76) - DRsp Nr. 1997/13333

BFH, vom 29.04.1977 - Aktenzeichen VI K 1/76

DRsp Nr. 1997/13333

»Soweit in einem Verfahren vor dem Bundesfinanzhof der Vertretungszwang nach dem Gesetz zur Entlastung des Bundesfinanzhofs vom 08.07.1975 gilt, muß sich ein Verfahrensbeteiligter auch für den Antrag auf mündliche Verhandlung nach Ergehen eines Vorbescheids durch eine zur Vertretung vor dem Bundesfinanzhof berechtigte Person vertreten lassen.«

Normenkette:

BFH-EntlastG Art. Nr. 1, Art. 2 Nr. 1; FGO § 90 Abs. 3, § 155 ; ZPO § 78 Abs. 2 ;

Der Wiederaufnahmekläger (Kläger) begehrte im rechtskräftig abgeschlossenen Verfahren vor dem Bundesfinanzhof (BFH) VI R 133/73 ohne Erfolg die Steuerfreiheit einer ihm von seinem früheren Arbeitgeber gezahlten Abfindung. Er erhob im April 1976 gemäß § 134 der Finanzgerichtsordnung (FGO) in Verbindung mit § 580 Nr 5 und 7b der Zivilprozeßordnung (ZPO) persönlich die Wiederaufnahmeklage.