BFH - Beschluß vom 14.09.2001
IX B 39/01
Fundstellen:
BFH/NV 2002, 209

BFH - Beschluß vom 14.09.2001 (IX B 39/01) - DRsp Nr. 2001/16026

BFH, Beschluß vom 14.09.2001 - Aktenzeichen IX B 39/01

DRsp Nr. 2001/16026

Gründe:

Die Beschwerde ist unzulässig. Ihre Begründung entspricht nicht den Anforderungen des § 116 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO).

Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) hat den gerügten Verfahrensmangel i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO nicht hinreichend dargelegt.

Es bleibt dahingestellt, ob die Beschwerdeschrift die nach ständiger Rechtsprechung für die Rüge eines Verstoßes gegen die Amtsermittlungspflicht (Sachaufklärungspflicht gemäß § 76 Abs. 1 FGO) erforderlichen genauen Angaben und schlüssigen Ausführungen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Mai 2000 III B 14/00, BFH/NV 2000, 1349; vom 7. August 2000 VII B 90/00, BFH/NV 2001, 189) im Übrigen enthält. Jedenfalls bedarf es näherer Ausführungen zur Entscheidungserheblichkeit des geltend gemachten Verfahrensmangels (vgl. BFH-Beschlüsse vom 4. Dezember 1997 VIII B 18/97, BFH/NV 1998, 859; vom 31. Juli 2000 V S 4/00, BFH/NV 2001, 186); dabei ist vom materiell-rechtlichen Standpunkt des Finanzgerichts (FG) auszugehen (vgl. Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 115 Anm. 34; Schwarz/Dürr, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1997, § 115 Rz. 78). Derartige Ausführungen fehlen.