BFH - Beschluß vom 28.10.1999
VIII B 87/99

BFH - Beschluß vom 28.10.1999 (VIII B 87/99) - DRsp Nr. 2000/862

BFH, Beschluß vom 28.10.1999 - Aktenzeichen VIII B 87/99

DRsp Nr. 2000/862

Gründe:

Das Finanzgericht (FG) hat die Klage der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) wegen Einkommensteuer 1992 bis 1994 abgewiesen. Das FG hat die Revision nicht zugelassen. Mit Schriftsatz vom 28. Juli 1999 haben die Kläger durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Nichtzulassungsbeschwerde einlegen lassen, der das FG nicht abgeholfen hat.

Die Beschwerde ist als unzulässig zu verwerfen.

Nach Art. 1 Nr. 1 Satz 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) vom 8. Juli 1975 (BGBl I 1975, 1861, BStBl I 1975, 932) i.d.F. des Gesetzes vom 26. November 1996 (BGBl I 1996, 1810, BStBl I 1996, 1522) muß sich vor dem Bundesfinanzhof (BFH) jeder Beteiligte durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer als Bevollmächtigten vertreten lassen. Nach Satz 2 dieser Vorschrift gilt dies auch für die Einlegung der Beschwerde. Die Einlegung der Beschwerde durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen nicht (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. BFH-Beschluß vom 24. Oktober 1996 VIII B 83-84/96, BFH/NV 1997, 372). Fehlt es an der ordnungsgemäßen Vertretung durch einen Angehörigen der in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG genannten Berufsgruppen, so ist die betreffende Prozeßhandlung unwirksam.