EStG § 10b Abs. 1 S. 1; GewStG § 9 Nr. 5 S. 1; KStG § 9 S. 1 Nr. 3 lit. a S. 1 (i.d.F. des Fünften Gesetzes zur Änderung des Parteiengesetzes und anderer Gesetze - KStG a.F. - vom 22. Dezember 1988); KStG (1996) § 9 Abs. 1 Nr. 2 S. 1; UStDV (1991) § 43 ; UStG (1980/1993) § 1 Nr. 1, § 4 Nr. 8 lit. a, c, d, § 10 Abs. 1 S. 1;
BFH - Urteil vom 04.12.1996 (I R 151/93) - DRsp Nr. 1997/2671
BFH, Urteil vom 04.12.1996 - Aktenzeichen I R 151/93
DRsp Nr. 1997/2671
»1. Mit der Formulierung "Summe der gesamten Umsätze" knüpft § 9 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a Satz 1 KStG a.F. (jetzt § 9 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 KStG 1996) nicht nur hinsichtlich des Begriffs "Umsatz", sondern auch hinsichtlich der Bemessung des Umsatzes an das Umsatzsteuerrecht an.2. Zur "Summe der gesamten Umsätze" gehören nicht nur die steuerpflichtigen, sondern auch die steuerfreien Umsätze (Bestätigung des Senatsurteils vom 4. Februar 1970 I R 69/68, BFHE 98, 180, BStBl II 1970, 349).3. Die Gewährung von Krediten und das Inkasso von Schecks und Wechsel erhöht die "Summe der gesamten Umsätze". Die Erhöhung bemißt sich jedoch nicht nach den Kredit-, Scheck- und Wechselsummen. Bemessungsgrundlage sind vielmehr die Entgelte, die der Steuerpflichtige für die Kreditgewährungen und den Einzug der Schecks und Wechsel erhält.4. Beim Rediskontgeschäft erhöhen die Rediskontbeträge die "Summe der gesamten Umsätze".«
Normenkette:
EStG § 10b Abs. 1 S. 1; GewStG § 9 Nr. 5 S. 1; KStG § 9 S. 1 Nr. 3 lit. a S. 1 (i.d.F. des Fünften Gesetzes zur Änderung des Parteiengesetzes und anderer Gesetze - KStG a.F. - vom 22. Dezember 1988); KStG (1996) § 9 Abs. 1 Nr. 2 S. 1; UStDV (1991) § 43 ; UStG (1980/1993) § 1 Nr. 1, § 4 Nr. 8 lit. a, c, d, § 10 Abs. 1 S. 1;
Gründe:
I.
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