BFH - Urteil vom 09.12.1988
III R 32/87
Fundstellen:
BFHE 154, 448
BStBl II 1989, 245
Vorinstanzen:
FG Nürnberg,

BFH - Urteil vom 09.12.1988 (III R 32/87) - DRsp Nr. 1996/13316

BFH, Urteil vom 09.12.1988 - Aktenzeichen III R 32/87

DRsp Nr. 1996/13316

»Stellen im Rahmen der sog. Konzernklausel nach § 4b Abs. 6 InvZulG (1982) sowohl das die Nutzung übertragende als auch das nutzende Unternehmen für dieselben Investitionen gleichlautende Zulageanträge, so wird das FA durch die Zahlung der Zulage an das eine Unternehmen von seiner Zahlungspflicht gegenüber dem anderen Unternehmen frei (Ergänzung zu dem BFH-Urteil vom 9.12.1988 III R 27/86 II, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).«

Gründe:

Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin), eine GmbH & Co. KG, und die GmbH (GmbH) sind durch Betriebsaufspaltung miteinander verbundene Unternehmen. In den Streitjahren 1982 und 1983 führte die Klägerin im Wege der Anschaffung und Herstellung von Wirtschaftsgütern Investitionen in Höhe von 331.440 DM und 1.433.706 DM durch. Die Wirtschaftsgüter überließ sie der Betriebsgesellschaft zur Nutzung.