BFH - Urteil vom 21.07.1988
IX R 86/84
Normen:
EStG (1974) § 21 Abs. 2 Alt. 1, § 21 a;
Fundstellen:
BFHE 154, 108
BStBl II 1988, 938
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg,

BFH - Urteil vom 21.07.1988 (IX R 86/84) - DRsp Nr. 1996/13105

BFH, Urteil vom 21.07.1988 - Aktenzeichen IX R 86/84

DRsp Nr. 1996/13105

»Der Nutzungswert eines Einfamilienhauses, das der bisherige Eigentümer unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauchs für sich und seine Ehefrau als Gesamtberechtigte im Sinne von § 428 BGB an ein gemeinsames Kind übertragen hat, ist weiterhin allein dem bisherigen Eigentümer (gemäß § 21 Abs. 2 Alt. 1 i. V. m. § 21 a EStG) zuzurechnen, wenn sich an der tatsächlichen Nutzung des Hauses nichts geändert hat (Abweichung vom BFH-Urteil vom 11.10.83 VIII R 200/80, BFHE 140, 175, BStBl II 1984, 266).«

Normenkette:

EStG (1974) § 21 Abs. 2 Alt. 1, § 21 a;

Gründe: