BFH - Urteil vom 21.08.1996
I R 85/95
Normen:
DDR: GewStG § 2 ; DDR: KöStG § 1; TreuhG § 11 Abs. 1, § 23 ; UmwVO §§ 2, 4, 7;
Fundstellen:
BB 1997, 295
BFHE 181, 437
BStBl II 1997, 194
DB 1997, 609
DStZ 1997, 263
VIZ 1997, 253
Vorinstanzen:
FG Mecklenburg-Vorpommern,

BFH - Urteil vom 21.08.1996 (I R 85/95) - DRsp Nr. 1997/2109

BFH, Urteil vom 21.08.1996 - Aktenzeichen I R 85/95

DRsp Nr. 1997/2109

»1. Stellt das FG fest, daß ein VEB bis einschließlich 30. Juni 1990 nicht aufgrund der Verordnung zur Umwandlung von volkseigenen Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen in Kapitalgesellschaften (UmwV) vom 1. März 1990 umgewandelt worden ist, so ist der BFH an diese Feststellung grundsätzlich gebunden. 2. Die nicht nach der UmwV umgewandelten Betriebe wurden kraft Gesetzes zum 1. Juli 1990 in Kapitalgesellschaften umgewandelt. 3. Verluste, die ein VEB vor seiner Umwandlung erwirtschaftete, sind nicht ausgleichsfähig.«

Normenkette:

DDR: GewStG § 2 ; DDR: KöStG § 1; TreuhG § 11 Abs. 1, § 23 ; UmwVO §§ 2, 4, 7;

Gründe:

I.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ist eine GmbH. Sie führt die Geschäfte eines Volkseigenen Betriebes (VEB) fort.