EStG § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1, Abs. 6 (nunmehr Abs. 7) ZugabeVO § 1 ;
Fundstellen:
BB 1994, 131
BB 1994, 698
BFHE 172, 435
BStBl II 1994, 170
NJW 1994, 1304
Vorinstanzen:
Hessisches FG,
BFH - Urteil vom 21.09.1993 (III R 76/88) - DRsp Nr. 1996/9916
BFH, Urteil vom 21.09.1993 - Aktenzeichen III R 76/88
DRsp Nr. 1996/9916
»1. Zugaben i. S. der ZugabeVO sind keine Geschenke l. S. des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1EStG. Entsprechende (Werbe-)Aufwendungen sind daher auch ohne Beachtung der besonderen Aufzeichnungsvorschriften des § 4 Abs. 6 (nunmehr Abs. 7) EStG als Betriebsausgaben abziehbar (Bestätigung der Entscheidungen vom 28. November 1986 III B 54/85, BFHE 148, 474, BStBl II 1987, 296 und vom 4. Februar 1987 I R 132/83, BFH/NV 1988, 352).2. Für die Annahme einer Zugabe l. S. der ZugabeVO ist nicht erforderlich, daß der Kaufentschluß des einzelnen Kunden durch die subjektive Erwartung, eine "Dreingabe" zu erhalten, ausgelöst wird. Das Anbieten, Ankündigen oder Gewahren der Nebenware oder -leistung muß lediglich objektiv geeignet sein, Kunden in ihrer Entscheidung zu beeinflussen.«
Normenkette:
EStG § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 1, Abs. 6 (nunmehr Abs. 7) ZugabeVO § 1 ;
Gründe:
I. Die Sache befindet sich im zweiten Rechtsgang.
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