BFH - Urteil vom 25.06.1993
III R 11/88
Normen:
InvZulG § 1 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, 2 ; UmwG (1969) § 1 Abs. 1, §§ 15, 24 ; UmwStG (1977) § 2 Abs. 4 ;
Fundstellen:
BB 1993, 2008
BFHE 172, 278
BStBl II 1993, 769
DStZ 1993, 701
GmbHR 1994, 75
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 25.06.1993 (III R 11/88) - DRsp Nr. 1996/9881

BFH, Urteil vom 25.06.1993 - Aktenzeichen III R 11/88

DRsp Nr. 1996/9881

»1. Regionalzulagen nach § 1 InvZulG sind zu versagen oder zurückzufordern, wenn Wirtschaftsgüter vor Ablauf der Verbleibfristen aufgrund einer entgeltlichen Betriebsveräußerung (im Wege von Einzelübertragungen) aus einer GmbH in eine KG überführt werden, auch wenn der Alleingesellschafter der GmbH als Kommanditist an der KG beteiligt ist. 2. Die von der Finanzverwaltung in Tz. 101 und 104 des BMF-Schreibens in BStBl I 1977, 246 (jetzt Tz. 44 und 45 des BMF-Schreibens in BStBl I 1987, 51) zugelassenen Ausnahmen von den persönlichen Bindungsvoraussetzungen des § 1 Abs. 3 InvZulG sind nicht erweiterungsfähig.«

Normenkette:

InvZulG § 1 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, 2 ; UmwG (1969) § 1 Abs. 1, §§ 15, 24 ; UmwStG (1977) § 2 Abs. 4 ;

Gründe:

I.

Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin), eine GmbH, betrieb bis Ende des Jahres 1982 ein Unternehmen, das sich mit der Bearbeitung von ... beschäftigte. Seit April 1983 ist das Unternehmen in Liquidation. Alleingesellschafter und Geschäftsführer war der jetzige Liquidator A.