BFH - Urteil vom 26.04.1995
II R 6/94
Normen:
AO (1977) § 42 ; FGO § 118 Abs. 1, § 160 Abs. 2 ; NW GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BB 1995, 1892
BFHE 178, 222
BStBl II 1995, 738
DB 1995, 1895
DStZ 1996, 56
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 26.04.1995 (II R 6/94) - DRsp Nr. 1995/6289

BFH, Urteil vom 26.04.1995 - Aktenzeichen II R 6/94

DRsp Nr. 1995/6289

»1. Das frühere GrEStG NW ist seit Aufhebung des § 160 Abs. 2 FGO durch das FGOÄndG vom 21. Dezember 1992 (BGBl I 1992, 2109) ab 1. Januar 1993 kein revisibles Recht mehr, das der Überprüfung durch den BFH unterliegt. 2. Kann der BFH mangels Revisibilität nicht überprüfen, ob ein Tatbestand eines landesrechtlichen Steuergesetzes erfüllt ist, so kann er auch nicht überprüfen, ob der Steueranspruch nach dieser landesrechtlichen Vorschrift über § 42 AO 1977 entstanden ist.«

Normenkette:

AO (1977) § 42 ; FGO § 118 Abs. 1, § 160 Abs. 2 ; NW GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

1. Streitig ist, ob die Abtretung von Gesellschaftsanteilen an einer grundbesitzenden Gesellschaft des bürgerlichen Rechts der Grunderwerbsteuer unterliegt.

Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) A ist Eigentümerin mehrerer Grundstücke, die in Wohnungseigentum aufgeteilt sind.