BFH - Urteil vom 27.03.1996
I R 89/95
Normen:
GewStG § 2 Abs. 2 S. 1, §§ 7, 9 Nr. 2 ; UmwStG (1977) § 20 Abs. 4 S. 1, § 21 Abs. 1 S. 1, § 24 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BB 1997, 460
BB 1997, 871
BFHE 181, 499
BStBl II 1997, 224
DB 1997, 608
DStR 1997, 325
Vorinstanzen:
FG Münster,

BFH - Urteil vom 27.03.1996 (I R 89/95) - DRsp Nr. 1997/2722

BFH, Urteil vom 27.03.1996 - Aktenzeichen I R 89/95

DRsp Nr. 1997/2722

»Gewinne aus der Veräußerung sog. einbringungsgeborener Anteile an einer Personengesellschaft unterliegen auch dann nicht der Gewerbesteuer, wenn Einbringender eine Kapitalgesellschaft war, bei der die Veräußerung des Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils gewerbesteuerpflichtig gewesen wäre (Abweichung von Abschn. 41 Abs. 2 Satz 5 GewStR).«

Normenkette:

GewStG § 2 Abs. 2 S. 1, §§ 7, 9 Nr. 2 ; UmwStG (1977) § 20 Abs. 4 S. 1, § 21 Abs. 1 S. 1, § 24 Abs. 3 ;

Gründe:

I.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin), eine GmbH, betrieb bis zum 30. September 1987 die Herstellung und den Vertrieb von Stahl- und anderen Rohren, deren Weiterverarbeitung, sonstige Metallverarbeitung sowie den Handel mit diesen Artikeln. Die Produktion fand hauptsächlich in S statt, daneben in H. Das dort genutzte Betriebsgrundstück hatte sie von der H-GmbH gepachtet, an der sie zu 77,78 v. H. beteiligt war.