BFH - Urteil vom 27.11.1991
X R 98-100/90
Normen:
FGO §§ 52, 119 Nr. 5, § 116 Abs. 1 Nr. 4 ; GVG § 169 S. 1;
Fundstellen:
BFHE 166, 524
BStBl II 1992, 411
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 27.11.1991 (X R 98-100/90) - DRsp Nr. 1996/11328

BFH, Urteil vom 27.11.1991 - Aktenzeichen X R 98-100/90

DRsp Nr. 1996/11328

»Wenn es darum geht, ob eine Beeinträchtigung der Öffentlichkeit auf den Willen des Gerichts zurückzuführen ist (BFH-Beschluß vom 21.3.1985, IV S 21/84, BFHE 143, 487, BStBl II 1985, 551), muß sich ein Spruchkörper jedenfalls das Verhalten der ihm angehörenden Berufsrichter zurechnen lassen.«

Normenkette:

FGO §§ 52, 119 Nr. 5, § 116 Abs. 1 Nr. 4 ; GVG § 169 S. 1;

Gründe:

I. In materiell-rechtlicher Hinsicht streiten die Beteiligten darum, ob der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt - FA -) in den angefochtenen Bescheiden die vom Kläger und Revisionskläger (Kläger) als Erwerber des väterlichen Betriebs an seine Eltern gezahlten "Provisionen" für Beratungstätigkeit, Kontaktpflege und Werbung beim Betriebsausgabenabzug bzw. beim Vorsteuerabzug zu Recht unberücksichtigt gelassen hat.

Die deswegen beim Finanzgericht (FG) erhobenen Klagen waren erfolglos.