BVerwG - Urteil vom 05.03.1971
VII C 44.68
Normen:
AO § 3 Abs. 3, § 212b Abs. 3, § 232 Abs. 1 ; EinfGRealStG § 2 Abs. 1, 2; FGO § 42 Abs. 1 ; GG Art. 20 Abs. 3 ; GewStG § 16 ;
Fundstellen:
BVerwGE 37, 293
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg,
I. VG Schleswig,

BVerwG - Urteil vom 05.03.1971 (VII C 44.68) - DRsp Nr. 1996/26518

BVerwG, Urteil vom 05.03.1971 - Aktenzeichen VII C 44.68

DRsp Nr. 1996/26518

»Gegen den gemäß § 212 b Abs. 3 AO ergangenen Besichtigungsbescheid, der eine unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer herabgesetzt hat, kann nicht mehr geltend gemacht werden, daß der verbliebenen Steuerfestsetzung die Rechtsgrundlage fehle (Ergänzung zu BVerwGE 29, 270). Die Bekanntmachung der erstmaligen Festsetzung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer ist auch noch nach Ablauf des Rechnungsjahres jedenfalls dann zulässig, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, bei deren Vorliegen sich ein Abgabengesetz rechtmäßig rückwirkende Kraft geben kann (Ergänzung zu BVerwGE 3,45).«

Normenkette:

AO § 3 Abs. 3, § 212b Abs. 3, § 232 Abs. 1 ; EinfGRealStG § 2 Abs. 1, 2; FGO § 42 Abs. 1 ; GG Art. 20 Abs. 3 ; GewStG § 16 ;
Vorinstanz: OVG Lüneburg,
Vorinstanz: I. VG Schleswig,
Fundstellen
BVerwGE 37, 293