BGH - Beschluss vom 24.02.2021
V ZR 45/20
Normen:
GKG § 21 Abs. 1 S. 1; GKG § 66 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
AG Oldenburg (Oldb.), vom 04.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 16 C 39/17
LG Itzehoe, vom 10.01.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 11 S 87/17

Erinnerung gegen den Kostenansatz hinsichtlich der Erhebung von Gerichtskosten für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren bei fehlerhafter Sachbehandlung

BGH, Beschluss vom 24.02.2021 - Aktenzeichen V ZR 45/20

DRsp Nr. 2021/4836

Erinnerung gegen den Kostenansatz hinsichtlich der Erhebung von Gerichtskosten für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren bei fehlerhafter Sachbehandlung

Tenor

Die Erinnerung der Klägerin gegen den Kostenansatz des Bundesgerichtshofs mit Kostenrechnung vom 3. November 2020, Kassenzeichen 780020145626, wird zurückgewiesen.

Normenkette:

GKG § 21 Abs. 1 S. 1; GKG § 66 Abs. 1 S. 1;

Gründe

1. Der Antrag der Klägerin, Gerichtskosten für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren nach § 21 GKG nicht zu erheben, ist als Erinnerung gegen den Kostenansatz gemäß § 66 Abs. 1 Satz 1 GKG auszulegen. Hierüber entscheidet beim Bundesgerichtshof nach § 1 Abs. 5 GKG, § 66 Abs. 6 Satz 1 Halbsatz 1 GKG der Einzelrichter, nachdem der Kostenbeamte nicht abgeholfen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 13. November 2018 - VIII ZB 35/18, juris Rn. 4; Beschluss vom 19. März 2019 - IV ZR 30/18, juris m.w.N.).