FG Nürnberg - Urteil vom 08.12.2015
2 K 82/15

FG Nürnberg - Urteil vom 08.12.2015 (2 K 82/15) - DRsp Nr. 2017/9440

FG Nürnberg, Urteil vom 08.12.2015 - Aktenzeichen 2 K 82/15

DRsp Nr. 2017/9440

Tenor

1.

Die Klage wird abgewiesen.

2.

Die Kosten des Verfahrens hat der Kläger zu tragen.

Tatbestand

Streitig sind Umsatzzuschätzungen sowie Vorsteuer.

Der Kläger, der im Streitzeitraum hauptberuflich als Angestellter tätig war, hat für sein nebenberuflich betriebenes Unternehmen ("Import u. Export S") Umsatzsteuerjahreserklärungen für die Streitjahre wie folgt abgegeben:

2001 2002 2004 2005 2006
Erklärungseingang 21.03.2003 08.12.2003 11.11.2005 16.02.2007 26.02.2008
Lief. & so. Leist. 7.568,00 DEM 16.974,00 € 20.992,00 € 10.897,00 € 6.392,00 €
unent. Wertabg. 2.817,00 DEM 2.548,00 € 2.516,00 € 2.398,00 € -1.943,00 €
Vorsteuer and U 118.928,71 DEM 32.141,29 € 173.023,68 € 1.342,10 € 2.305,18 €
verbleib. USt -120.648,40 DEM -29.835,06 € -170.051,55 € 784,97 € -1.593,35 €
Zustimmung 23.04.2003 10.12.2003 keine Zust. nicht zust-bed. allg. Zust.

Vor den Streitjahren (im Jahr 1998) wurden beim Kläger bei einer Umsatzsteuersonderprüfung die steuerpflichtigen Umsätze wegen der Fälschung von Ausfuhrnachweisen erhöht.

Der Kläger hat im Voranmeldungszeitraum 07/04 bis 12/04 Vorsteuer aus Rechnungen der EA geltend gemacht. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Rechnungen:

Re-Nr Datum Betrag Netto USt
0001/10172/2004 22.07.2004 79.540 € 12.726,40 €
0002/10172/2004 28.07.2004 70.380 € 11.260,80 €
0003/10172/2004 25.08.2004