BGH - Urteil vom 20.02.2003
IX ZR 384/99
Normen:
AO § 160 ; BGB § 254 Abs. 2 § 675 (a.F.) ;
Fundstellen:
BGHReport 2003, 732
BRAK-Mitt 2003, 121
DB 2003, 1899
DStRE 2003, 892
NJW-RR 2003, 931
VersR 2004, 71
WM 2003, 1623
ZIP 2003, 803
Vorinstanzen:
OLG München,
LG München I,

Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

BGH, Urteil vom 20.02.2003 - Aktenzeichen IX ZR 384/99

DRsp Nr. 2003/5835

Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

»Belehrt der steuerliche Berater über die Anforderungen, die an Barquittungen zu stellen sind, falsch und führt dies dazu, daß die Finanzbehörde die quittierten Beträge nicht als Betriebsausgaben anerkennt, kann die Haftung des steuerlichen Beraters entfallen, wenn der Mandant die ihm möglichen und zumutbaren Angaben vor Erlaß der nachteiligen Änderungsbescheide nicht nachholt.«

Normenkette:

AO § 160 ; BGB § 254 Abs. 2 § 675 (a.F.) ;

Tatbestand: