Oberste Finanzbehörden der Länder - Schreiben vom 03.06.2019
S 0338 - 48 V A 2

Oberste Finanzbehörden der Länder - Schreiben vom 03.06.2019 (S 0338 - 48 V A 2) - DRsp Nr. 2019/80382

Oberste Finanzbehörden der Länder, Schreiben vom 03.06.2019 - Aktenzeichen S 0338 - 48 V A 2

DRsp Nr. 2019/80382

Allgemeinverfügung der obersten Finanzbehörden der Länder

Aufgrund

  • des § 367 Absatz 2b und des § 172 Absatz 3 der Abgabenordnung sowie

  • des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 10. April 2018 - 1 BvL 11/14, 1 BvL 12/14, 1 BvL 1/15, 1 BvR 639/11, 1 BvR 889/12 - (BGBl. 2018 I S. 531) und

  • der Urteile des Bundesfinanzhofs vom 16. Mai 2018 - II R 16/13 - (BStBl 2018 II S. 690), - II R 37/14 - (BStBl 2018 II S. 692) und - II R 14/13 - (BFH/NV S. 1245)

ergeht unter Bezugnahme auf die Allgemeinverfügung der obersten Finanzbehörden der Länder vom (BStBl 2019 I S. 26) folgende ergänzende Allgemeinverfügung:

Am anhängige und zulässige Einsprüche, die sich gegen die Ablehnung von zulässigen Anträgen auf

  • Aufhebung oder Änderung der Feststellung eines Einheitswerts für inländischen Grundbesitz sowie

  • Fortschreibung des Einheitswerts (§ 22 BewG) und

  • Aufhebung oder Änderung der Festsetzung eines Grundsteuermessbetrags oder

  • Neuveranlagung des Grundsteuermessbetrags (§ 17 GrStG)

richten, werden hiermit zurückgewiesen, soweit mit ihnen geltend gemacht worden ist, die Vorschriften über die Einheitsbewertung des Grundvermögens (§ 19 Abs. 1, §§ 68 und 70, § 129 Abs. 2 BewG) verstoßen gegen das Grundgesetz.

Zusatz der obersten Finanzbehörden der Länder Berlin, Bremen und Hamburg: