Bei der Gewinnermittlung für die wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe geistlicher Orden und ähnlicher Vereinigungen können fiktive Löhne für die in diesen Betrieben unentgeltlich beschäftigten Ordensangehörigen bzw. Mitgliedern nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden (vgl. RFH-Urt. v. 31. 5. 1938 IVa 22/36, RStBl 1938 S. 735). Abzugsfähig sind jedoch die dem Orden bzw. der Vereinigung entstandenen Aufwendungen für den Unterhalt der in seinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben arbeitenden Ordensangehörigen oder Mitglieder. Gegen eine Pauschalierung dieser Aufwendungen bestehen keine Bedenken. Dasselbe gilt für Orden, die in der Rechtsform der Körperschaft des öffentlichen Rechts bestehen, hinsichtlich der Betriebe gewerblicher Art.
Es können folgende Pauschsätze angesetzt werden (übernommen von der OFD Nürnberg):
ab 1. 1. 1987 monatlich | 1 155 DM |
ab 1. 1. 1988 monatlich | 1 170 DM |
ab 1. 1. 1989 monatlich | 1 205 DM |
ab 1. 1. 1990 monatlich | 1 240 DM |
ab 1. 1. 1991 monatlich | 1 295 DM |
ab 1. 1. 1992 monatlich | 1 340 DM |
ab 1. 1. 1993 monatlich | 1 390 DM |
ab 1. 1. 1994 monatlich | 1 430 DM |
ab 1. 1. 1995 monatlich | 1 450 DM |
ab 1. 1. 1996 monatlich | 1 470 DM |
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