FG Münster - Urteil vom 10.08.2021
2 K 49/21
Normen:
AO § 193 Abs. 1; AO § 16; AO § 17; FA-ZVO NRW § 22 Nr. 1; FVG § 17 Abs. 2 S. 3 Nr. 2;

Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung

FG Münster, Urteil vom 10.08.2021 - Aktenzeichen 2 K 49/21

DRsp Nr. 2021/13344

Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens.

Normenkette:

AO § 193 Abs. 1; AO § 16; AO § 17; FA-ZVO NRW § 22 Nr. 1; FVG § 17 Abs. 2 S. 3 Nr. 2;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung.

Herr X C hält, auch in den Jahren 2015 bis 2018 (Streitjahre), 100 % der Anteile an den folgenden Unternehmen: die in N ansässige C GmbH, W GmbH I & Co. KG, W GmbH II & Co. KG, W GmbH, der Komplementärin der beiden vorgenannten Kommanditgesellschaften, und der im Bezirk des Finanzamts F ansässigen Klägerin. Die Klägerin, die jedenfalls kein Großbetrieb i.S.d. § 3 Betriebsprüfungsordnung (BpO) ist, hält 100% der Aktien an der I AG.

Ausweislich des Gesellschaftsvertrages der Klägerin und des Handelsregisterauszuges vom 08.02.2021 war im Streitzeitraum Gegenstand der Klägerin [...].

In den Streitjahren erzielte die Klägerin folgende steuerliche Gewinne bzw. Verluste: 2015 i.H.v. -1.947 €, 2016 i.H.v. -20.711 €, 2017 i.H.v. -37 € und 2018 i.H.v. 11.052 €.

In den Streitjahren erzielte die C GmbH folgende steuerliche Gewinne: 2015 i.H.v. 809.628 €, 2016 i.H.v. 1.281.884 €, 2017 i.H.v. 1.290.647 € und 2018 i.H.v. 633.226 €.