Zur Frage der einkommensteuerlichen Behandlung der Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrags wird anhand des folgenden Beispielsachverhalts Stellung genommen:
Der Steuerpflichtige A hatte im Januar 2004 ein Mietwohngrundstück zum Kaufpreis von 1 Millionen € erworben. Die Anschaffungsnebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbsteuer) beliefen sich auf 40.000,- €. A erklärte in den Jahren 2004 und 2005 folgende Vermietungseinkünfte, die bestandskräftig veranlagt sind:
Veranlagungszeitraum 2004 | Veranlagungszeitraum 2005 | |
Mieteinnahmen | 40.000,- € | 45,000,- € |
Schuldzinsen | ./. 35.000,- € | ./. 30.000,- € |
Gebäude-AfA | ./. 15.000,- € | ./. 15.000,- € |
Sonstige Werbungskos- ten | ./. 5.000,- € | ./. 5.000,- € |
Verlust | ./. 15.000,- € | ./. 5.000,- € |
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