BVerfG - Beschluß vom 28.03.1996
1 BvR 1622/89
Normen:
BVerfGG § 90 Abs. 2 § 92 ; GG Art. 19 Abs. 4 ;
Fundstellen:
HFR 1996, 827
Information StW 1996, 447
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf, vom 05.12.1991 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 544/87

Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

BVerfG, Beschluß vom 28.03.1996 - Aktenzeichen 1 BvR 1622/89

DRsp Nr. 2005/15476

Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

1. Der Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde lässt eine solche jedenfalls dann unzulässig sein, wenn der fachgerichtliche Rechtsweg (hier: Nichtzulassungsbeschwerde zum BFH) nicht erschöpft ist. 2. Dem Substantiierungserfordernis genügt es nicht, wenn lediglich auf die generell lange Dauer von finanzgerichtlichen Verfahren verwiesen wird.

Normenkette:

BVerfGG § 90 Abs. 2 § 92 ; GG Art. 19 Abs. 4 ;

Gründe:

Die Voraussetzungen für die Annahme der Verfassungsbeschwerde zur Entscheidung liegen nicht vor (§ 93 a Abs. 2 BVerfGG).