FG Hamburg - Beschluss vom 25.09.2019
4 V 49/19
Normen:
FGO § 69; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 23 Abs. 3; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 23 Abs. 4; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 28; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 39 Buchst. b); VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 45; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 148 Abs. 2; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 211 Abs. 1; VO (EU) 952/2013 (UZK) Art. 211 Abs. 3; Delegierte VO (EU) 2015/2446 (UZK-DA) Art. 191 Abs. 1; Delegierte VO (EU) 2015/2446 (UZK-DA) Art. 250 Abs. 1; DVO (EU) 2015/2447 (UZK-IA) Art. 25 Abs. 1; DVO (EU) 2015/2447 (UZK-IA) Art. 345 Abs. 1;

Widerruf zollrechtlicher Bewilligungen im Rahmen der Neubewertung von Bewilligungen

FG Hamburg, Beschluss vom 25.09.2019 - Aktenzeichen 4 V 49/19

DRsp Nr. 2022/7041

Widerruf zollrechtlicher Bewilligungen im Rahmen der Neubewertung von Bewilligungen

1. Liegen die Voraussetzungen für die Erteilung der der bisherigen Bewilligung entsprechenden Bewilligung nach den Vorschriften des UZK nicht vor, so führt die nach Art. 250 Abs. 1 UZK-DA, Art. 345 Abs. 1 UZK-IA gebotene Neubewertung der Bewilligung zum Widerruf der Bewilligung nach Art. 23 Abs. 3 i.V.m. Art. 28 UZK, ohne dass eine neue Bewilligung auf der Grundlage des UZK erteilt wird.2. Bei der Auslegung des Begriffs der persönlichen Gewähr für die ordnungsgemäße Durchführung der Vorgänge in Art. 148 Abs. 2 Unterabs. 1 Buchst. b) Satz 1 UZK bzw. Art. 211 Abs. 1 Unterabs. 1 Buchst. b), Abs. 3 Buchst. b) Halbsatz 1 UZK sind die entsprechenden Kriterien, die für eine Bewilligung des Status eines zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten zu erfüllen sind, heranzuziehen.