Die Beteiligten streiten über die Berücksichtigung von in Grundlagenbescheiden festgestellten Einkünften bei dem Erlass geänderter Einkommensteuer(ESt)-Bescheide.
Die Kläger (Kl.) werden im Streitjahr 1991 zusammen zur ESt veranlagt. Die Klägerin (Klin.) bezog u.a. Einkünfte aus Gewerbebetrieb aus der Beteiligung an mehreren Gesellschaften. Die Gewinne dieser Gesellschaften werden vom Finanzamt (FA) einheitlich und gesondert festgestellt.
Für die Gesellschaft A erging am 26. Februar 1993 eine Mitteilung an das damals zuständige FA über einen Veräußerungsgewinn der Klin. in 1991 in Höhe von 4.073.347 DM. In dem geänderten ESt-Bescheid 1991 vom 30. November 1993 setzte das FA insoweit irrtümlich nur einen Betrag in Höhe von 407.334 DM an. Die geänderte Steuerfestsetzung führte zu einer ESt-Erstattung von fast 1,5 Mill. DM.
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