FG Köln - Urteil vom 21.08.2008
2 K 5044/03
Normen:
UStDV §§ 59 ff; UStDV § 61 Abs. 3; 8. EG-Richtlinie Art. 1; 8. EG-Richtlinie Art. 3 Buchst. b; 8. EG-Richtlinie Art. 4 Buchst. a; 8. EG-Richtlinie Anhang B; 13. EG-Richtlinie Art. 1 Abs. 1 Nr. 1; 13. EG-Richtlinie Art. 3 Abs. 1 Satz 4; UStG § 18 Abs. 9;

Bestimmung der Ansässigkeit

FG Köln, Urteil vom 21.08.2008 - Aktenzeichen 2 K 5044/03

DRsp Nr. 2009/13301

Bestimmung der Ansässigkeit

1. Die Ansässigkeit eines Unternehmers bestimmt sich grundsätzlich nach der Unternehmerbescheinigung. Bei Zweifeln an der wirtschaftlichen Realität des angegebenen Sitzes ist es dem Staat, bei dem die Erstattung beantragt wird, jedoch nicht verwehrt, Nachforschungen gemäß der Gemeinschaftsregelung auf dem Gebiet der Mehrwertsteuer zu ergreifen. 2. Zu den Kriterien festen Einrichtung und des Sitzes der wirtschaftlichen Tätigkeit.

Normenkette:

UStDV §§ 59 ff; UStDV § 61 Abs. 3; 8. EG-Richtlinie Art. 1; 8. EG-Richtlinie Art. 3 Buchst. b; 8. EG-Richtlinie Art. 4 Buchst. a; 8. EG-Richtlinie Anhang B; 13. EG-Richtlinie Art. 1 Abs. 1 Nr. 1; 13. EG-Richtlinie Art. 3 Abs. 1 Satz 4; UStG § 18 Abs. 9;

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob die Klägerin am besonderen Vergütungsverfahren nach § 18 Abs. 9 UStG i.V.m. §§ 59 ff. UStDV teilnehmen kann. Dabei ist insbesondere der Ort ihrer Ansässigkeit problematisch.