OLG Brandenburg - Beschluss vom 27.04.2023
6 W 6/23
Normen:
RPflG § 11 Abs. 1; ZPO § 104 Abs. 3 S. 1; ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 1; RVG -VV Nr. 7008; UStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; UStG § 4 Nr. 12 Buchst. a); UStG § 15 Abs. 4;
Vorinstanzen:
LG Frankfurt/Oder, vom 04.11.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 12 O 169/16

Nachfestsetzung zum Kostenfestsetzungsbeschluss bezüglich der BerufungskostenNachfestsetzung der Umsatzsteuer im KostenfestsetzungsbeschlussRechtskraft des Kostenfestsetzungsbeschlusses

OLG Brandenburg, Beschluss vom 27.04.2023 - Aktenzeichen 6 W 6/23

DRsp Nr. 2023/6721

Nachfestsetzung zum Kostenfestsetzungsbeschluss bezüglich der Berufungskosten Nachfestsetzung der Umsatzsteuer im Kostenfestsetzungsbeschluss Rechtskraft des Kostenfestsetzungsbeschlusses

Bezüglich des bereits erfolgten Kostenfestsetzungsbeschlusses kann eine nachträgliche Umsatzsteuerfestsetzung noch erfolgen, soweit in dem ursprünglich gestellten Kostenfestsetzungsantrag eine Festsetzung von Umsatzsteuer noch gar nicht beantragt gewesen war.

1. Die sofortige Beschwerde der Klägerin gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss II. Instanz des Landgerichts Frankfurt (Oder) - Rechtspfleger - vom 04.11.2022, Az.: 12 O 169/16, wird zurückgewiesen.

2. Nach Teilantragsrücknahme wird der Kostenfestsetzungsbeschluss des Landgerichts Frankfurt (Oder) - Rechtspfleger - vom 04.11.2022, Az.: 12 O 169/16, zur Klarstellung wie folgt neu gefasst:

Die von der Klägerin an die Beklagte zu 1) gemäß § 104 ZPO nach dem vorläufig vollstreckbaren Urteil des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 07.12.2021 im Wege der Nachfestsetzung zu erstattenden Kosten werden auf

404,10 €

(vierhundertvier 10/100 EURO)

nebst Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem Basiszinssatz nach § 247 BGB hieraus seit dem 16.09.2022 festgesetzt.