BFH - Urteil vom 05.06.2014
XI R 3/12
Normen:
UStG § 1 Abs. 1 Nr. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz, vom 25.11.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 2514/09

Umsatzsteuerliche Behandlung der Überlassung eines Pkw zur privaten Nutzung an den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

BFH, Urteil vom 05.06.2014 - Aktenzeichen XI R 3/12

DRsp Nr. 2014/16902

Umsatzsteuerliche Behandlung der Überlassung eines Pkw zur privaten Nutzung an den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

1. NV: Überlässt eine GmbH einen dem Unternehmen zugeordneten PKW ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer zur privaten Nutzung und gewährt der Gesellschafter-Geschäftsführer hierfür eine Gegenleistung in Form anteiliger Arbeitsleistung, kann die Bemessungsgrundlage für diesen Umsatz entsprechend den von der Finanzverwaltung insoweit getroffenen Vereinfachungsregelungen geschätzt werden. 2. NV: Hierbei handelt es sich um eine einheitliche Schätzung, die der Unternehmer nur insgesamt oder gar nicht in Anspruch nehmen kann.

1. Überlässt der Arbeitgeber dem Gesellschafter-Geschäftsführer einen Pkw zur privaten Nutzung, so ist bei der umsatzsteuerlichen Behandlung danach zu differenzieren, ob es sich um eine Gegenleistung für die Arbeitsleistung als Geschäftsführer handelt oder ob dies auf seiner Eigenschaft als Gesellschafter beruht.