Vertragsmuster Umwandlung und Einbringung Formwechsel einer GmbH & Co. KG in eine GmbH Rechtsfolgen und Arten der Betriebsaufspaltung Stiftung (gemeinnützig) Gesellschaftsvertrag der GmbH nach dem Musterprotokoll für die Gründung einer Einpersonengesellschaft Gesellschaftsvertrag einer GmbH bei mehreren Beteiligten mit Bareinlage Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Kapitalgesellschaft Steuerliche Folgen der Realteilung einer vermögensverwaltenden GbR Gesellschafterdarlehen bei Verschmelzung einer GmbH auf ihren Alleingesellschafter Überblick über das Umwandlungsrecht Die Umwandlung in der Unternehmensnachfolge - gesetzliche Einschränkungen bei sonstigen Gegenleistungen und Problembereiche bei Einbringungen GmbH-Geschäftsführerhaftung Aufnahme eines Gesellschafters in ein Personenunternehmen Einbringung eines Personenunternehmens in eine Personengesellschaft Besteuerung der Übertragung von Anteilen an einer GbR Ertragsteuerliche Fallstricke bei der Unternehmensnachfolge Die Familiengesellschaft als Gestaltungsmittel bei der Unternehmensnachfolge Typische Steuerfallen bei der Rückumwandlung einer GmbH in ein Personenunternehmen Kapitalmaßnahmen bei Anteilen an Kapitalgesellschaften im Privatvermögen Auslagerung einer Pensionszusage auf eine Rentner-GmbH vor Anteilsveräußerung oder vorweggenommener Erbfolge Der Anteilstausch gemäß § 21 UmwStG Erbschaftsteuerreform Forderungsverzicht mit Besserungsabrede und anschließender Verschmelzung Unternehmensnachfolge und Liquidation der GmbH im Ertragsteuerrecht Aktuelle steuerrechtliche Probleme beim Rechtsformwechsel Verschmelzung von Kapitalgesellschaften nach dem Umwandlungs- und Umwandlungsteuerrecht Steuerfalle bei der Einbringung in eine GmbH: Ausübung des Bewertungswahlrechts in den Fällen der §§ 20 und 21 UmwStG Verfassungswidrigkeit des Verlustabzugs nach § 8c KStG - Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 29.03.2017 - 2 BvL 6/11 Ausfall von Gesellschafterdarlehen bei der GmbH nach dem MoMiG Teilabzugsverbot nach § 3c Abs. 2 EStG bei Substanzverlusten von Darlehensforderungen und bei verbilligter Nutzungsüberlassung Aktuelle steuerrechtliche Probleme beim Rechtsformwechsel Haftungsfallen beim steuerlichen Einlagekonto und unerkannte Einlagenrückgewähr bei Beteiligungsveräußerung

Kapitalmaßnahmen bei Anteilen an Kapitalgesellschaften im Privatvermögen

Autor: Löbe

Die Veräußerung von Wirtschaftsgütern der privaten Vermögenssphäre unterliegt prinzipiell nicht der Einkommensbesteuerung. Dieses Prinzip wird allerdings u.a. durch §§  17, 20 Abs.  2 und §  23 EStG durchbrochen. Durch das Unternehmensteuerreformgesetz 20081) wurde ab dem Veranlagungszeitraum 2009 eine umfassende Neuordnung der Besteuerung privater Kapitalanlagen vorgenommen. Kapitalerträge sowie Gewinne aus der Veräußerung von Kapitalanlagen (z.B. GmbH-Anteile, Aktien) werden von diesem Zeitpunkt an einheitlich mit 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer besteuert. Gleichzeitig wurde die bisherige Jahresfrist (Spekulationsfrist) aufgehoben. Für Einkünfte des Privatvermögens ist das bisherige Halbeinkünfteverfahren, wonach Dividenden und Veräußerungsgewinne aus Dividendenpapieren nur zur Hälfte steuerpflichtig waren, abgeschafft worden (§  3 Nr. 40 Satz 2 i.V.m. §  20 Abs.  8 EStG). Diese Erträge sind ab 2009 wieder in voller Höhe steuerpflichtig. Für Kapitalerträge, die der Kapitalertragsteuer unterlegen haben, ist die Einkommensteuer des privaten Anlegers mit dem Steuerabzug grundsätzlich abgegolten (§  43 Abs.  5 EStG).