Einführung

Nach der Umwandlung in eine GmbH sowie nach dem Erwerb von GmbH-Anteilen wird in der Praxis oftmals dem Gesellschafter-Geschäftsführer der GmbH eine Pensionszusage erteilt. Intensiv diskutiert wird in diesem Zusammenhang die steuerrechtliche Anerkennung einer Pensionszusage.1) Zur körperschaftsteuerrechtlichen Beurteilung von Arbeitszeitkonten bei Gesellschafter-Geschäftsführern zur Finanzierung einer Altersvorsorge vgl. FinMin Saarland, Erl. v. 21.10.2005 - B/2-5 - 194/2005 - S 2742, GmbHR 2006,107; vgl. auch Langohr-Plato/Spiecker, INF 2005,827; Wellisch/Liedtke/Quast, BB 2005, 1989. Daneben stehen derzeit die inzwischen verstärkt auftretenden Finanzierungslücken bei Pensionszusagen im Mittelpunkt des Interesses.2)Zur Reparatur des Versorgungsversprechens durch Abfindungsvereinbarung in Wertguthaben auf Arbeitszeitkonten vgl. Wellisch/Quast, DB 2006, 2139.

Schließlich ergibt sich in der Praxis darüber hinaus oftmals beim Verkauf der Anteile an einer GmbH oder im Rahmen einer vorweggenommenen Erbfolge bei GmbH-Anteilen, dass der Erwerber eine bestehende Pensionsverpflichtung gegenüber dem bisherigen Gesellschafter-Geschäftsführer nicht übernehmen möchte. In einem solchen Fall stellt sich regelmäßig die Frage, auf welche Art und Weise die Pensionsverpflichtung beseitigt werden kann.3)