BFH - Beschluss vom 01.02.2018
X B 136/17
Normen:
FGO § 40 Abs. 1, Abs. 2, § 65 Abs. 1, Abs. 2, § 91 Abs. 2, § 115 Abs. 2 Nr. 2, Nr. 3, § 116 Abs. 3 Satz 3, § 119 Nr. 3;
Fundstellen:
BB 2019, 855
BFH/NV 2018, 534
Vorinstanzen:
FG Sachsen, vom 14.09.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 842/17

Anforderungen an die Bezeichnung des Klagebegehrens in der Klageschrift

BFH, Beschluss vom 01.02.2018 - Aktenzeichen X B 136/17

DRsp Nr. 2018/3511

Anforderungen an die Bezeichnung des Klagebegehrens in der Klageschrift

1. NV: Ein Antrag, Steuern "anderweit" festzusetzen, bezeichnet das Klagebegehren nicht. 2. NV: Das FG ist nach § 65 Abs. 2 Satz 1 FGO verpflichtet, bei Mängeln der Klageschrift zur Ergänzung aufzufordern. 3. NV: Es steht jedoch im Ermessen des FG, ob es eine Ausschlussfrist nach § 65 Abs. 2 Satz 2 FGO setzt.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 14. September 2017 5 K 842/17 wird als unbegründet zurück-

gewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

FGO § 40 Abs. 1, Abs. 2, § 65 Abs. 1, Abs. 2, § 91 Abs. 2, § 115 Abs. 2 Nr. 2, Nr. 3, § 116 Abs. 3 Satz 3, § 119 Nr. 3;

Gründe

I.