BFH - Urteil vom 23.11.1993
VII R 32/93
Normen:
AO (1977) § 5, § 44 Abs. 1 S. 2; BGB § 421 ; FGO § 102 ; MinöStG § 12 Abs. 9 ;
Fundstellen:
BB 1994, 780
BFHE 173, 274
DAR 1994, 288
NJW 1994, 2112
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf,

BFH - Urteil vom 23.11.1993 (VII R 32/93) - DRsp Nr. 1996/10001

BFH, Urteil vom 23.11.1993 - Aktenzeichen VII R 32/93

DRsp Nr. 1996/10001

»1. Wird bei einer Treibstoffkontrolle im Tank eines Firmenwagens gekennzeichnetes Mineralöl vorgefunden, so ist auch der Fahrer des Wagens, auch wenn er hinsichtlich der Beschaffenheit des Treibstoffs gutgläubig und bloßer Besitzdiener ist, Steuerschuldner, weil er den Treibstoff l. S. des § 12 Abs. 9 Satz 1 MinöStG mit sich führt. Er schuldet die Mineralölsteuer als Gesamtschuldner neben dem (bösgläubigen) Besitzherrn als Verwender. 2. Zur Ausübung des Auswahlermessens.«

Normenkette:

AO (1977) § 5, § 44 Abs. 1 S. 2; BGB § 421 ; FGO § 102 ; MinöStG § 12 Abs. 9 ;

Für die Praxis: