BFH - Beschluss vom 22.11.2018
II B 51/18
Normen:
FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2 Halbsatz 1, § 116 Abs. 3 Satz 3; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 3; AusglLeistG § 3 Abs. 2, Abs. 5, Abs. 7, Abs. 7a; VermG § 34 Abs. 3; 2. FlErwÄndG; Einigungsvertrag Art. 3;
Fundstellen:
BFH/NV 2019, 205
Vorinstanzen:
FG Sachsen, vom 12.04.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 4 K 786/17

Grunderwerbsteuerliche Behandlung des Grundstückserwerbs durch Alteigentümer nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG

BFH, Beschluss vom 22.11.2018 - Aktenzeichen II B 51/18

DRsp Nr. 2019/1455

Grunderwerbsteuerliche Behandlung des Grundstückserwerbs durch Alteigentümer nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG

1. NV: Der Grundstückserwerb durch Alteigentümer nach § 3 Abs. 5 AusglLeistG ist nicht von der Grunderwerbsteuer befreit. 2. NV: Die Besteuerung des Kaufs der Flächen nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG ist verfassungsrechtlich unbedenklich, selbst wenn dadurch der Kaufpreisvorteil aus dem verminderten Wertansatz der Flächen (vgl. § 3 Abs. 7 AusglLeistG) verringert wird.

Tenor

Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 12. April 2018 4 K 786/17 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Normenkette:

FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2 Halbsatz 1, § 116 Abs. 3 Satz 3; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 3; AusglLeistG § 3 Abs. 2, Abs. 5, Abs. 7, Abs. 7a; VermG § 34 Abs. 3; 2. FlErwÄndG; Einigungsvertrag Art. 3;

Gründe

I.