BVerfG - Beschluß vom 14.03.1991
1 BvR 338/88
Normen:
BVerfGG § 90 Abs. 1 ; FGO § 149 Abs. 1 ; GG Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a ;
Fundstellen:
Information StW 1991, 502
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 8/87
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 10/87
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 11/87
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 12/87
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 13/87
FG Baden-Württemberg, vom 03.02.1988 - Vorinstanzaktenzeichen IX Ko 14/87

Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde mangels persönlicher Betroffenheit

BVerfG, Beschluß vom 14.03.1991 - Aktenzeichen 1 BvR 338/88

DRsp Nr. 2005/15719

Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde mangels persönlicher Betroffenheit

Der Verfahrensbevollmächtigte oder Preozeßvertreter ist von einem Kostenfestsetzungsbeschluß nach § 149 Abs. 1 FGO nicht unmittelbar rechtlich betroffen und damit auch nicht beschwert.

Normenkette:

BVerfGG § 90 Abs. 1 ; FGO § 149 Abs. 1 ; GG Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a ;

Gründe:

Verfassungsbeschwerde kann nur erheben, wer behauptet, durch die öffentliche Gewalt in einem seiner Grundrechte oder grundrechtsgleichen Rechte verletzt zu sein (vgl. Art. 93 Abs. 1 Nr. 4 a GG, § 90 Abs. 1 BVerfGG). Eine Verfassungsbeschwerde gegen eine gerichtliche Entscheidung setzt demnach voraus, daß der Beschwerdeführer durch diese unmittelbar rechtlich betroffen und damit beschwert ist (vgl. BVerfGE 51, 386 [395] m.w.N.; vgl. auch BVerfGE 52, 42 [51 f.]; 78, 123 [125]).