BFH - Beschluss vom 12.11.2009
IV B 66/08
Normen:
GG Art. 101 Abs. 1 S. 2; GG Art. 103 Abs. 1; FGO § 51 Abs. 1 S. 1; FGO § 78 Abs. 1; FGO § 96 Abs. 2; FGO § 155; GVG § 21g Abs. 2; AO § 147 Abs. 6; ZPO § 227;
Fundstellen:
BFH/NV 2010, 671
Vorinstanzen:
FG Münster, vom 11.04.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 11 K 4127/07 AO

Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Fall einer Ablehnung eines Antrags auf Aufhebung des Termins zur mündlichen Verhandlung

BFH, Beschluss vom 12.11.2009 - Aktenzeichen IV B 66/08

DRsp Nr. 2010/2186

Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Fall einer Ablehnung eines Antrags auf Aufhebung des Termins zur mündlichen Verhandlung

Normenkette:

GG Art. 101 Abs. 1 S. 2; GG Art. 103 Abs. 1; FGO § 51 Abs. 1 S. 1; FGO § 78 Abs. 1; FGO § 96 Abs. 2; FGO § 155; GVG § 21g Abs. 2; AO § 147 Abs. 6; ZPO § 227;

Gründe:

Die Beschwerde hat keinen Erfolg.

1. Die geltend gemachten Verfahrensfehler (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) führen nicht zur Zulassung der Revision.

a) Das Finanzgericht (FG) hat den Anspruch der Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes -- GG --, § 96 Abs. 2 FGO) nicht dadurch verletzt, dass es den Antrag auf Aufhebung des Termins zur mündlichen Verhandlung abgelehnt hat und die mündliche Verhandlung am 11. April 2008 ohne den Prozessbevollmächtigten der Klägerin durchgeführt worden ist.