| Autoren: Dörstling/Hensel |
Zu Beginn der Transaktion sollte das Transaktionsteam die offenzulegenden Unterlagen entsprechend ihrem Risikostatus klassifizieren. Idealerweise werden die Dokumente direkt dem grünen oder roten Datenraumbereich zugeordnet. Besonders sensible Informationen sind zu kennzeichnen und deren Offenlegung im Einzelfall zu besprechen bzw. abzuwägen.
Ausschlaggebend für die Klassifizierung sind hierbei etwa der wirtschaftliche Wert der Informationen, das Vertraulichkeitslevel, wettbewerbsrechtliche oder kapitalmarktrechtliche Relevanz. Ebenfalls sind sämtliche Unterlagen, die personenbezogene Daten enthalten, zu identifizieren, damit eine Schwärzung der geschützten Daten vor Offenlegung erfolgen kann.
Auch der Aufbau des Datenraums sollte rechtzeitig begonnen werden. Hierbei ist insbesondere im Hinblick auf die Aufklärungspflichten des Verkäufers auf Vollständigkeit und Richtigkeit der offengelegten Informationen zu achten. Zudem sollte der Datenraum sinnvoll strukturiert sein, um das Auffindungen notwendiger Informationen zu erleichtern.
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