Komplimente erlaubt! Wie Sie durch Lob die Mandantenbeziehung festigen

Ein Dankeschön oder ein Lob sind im Geschäftsleben nach wie vor eine Rarität. Und trotzdem oder gerade deswegen lohnt es sich für Sie, Ihre Mandanten bei der richtigen Gelegenheit ganz bewusst zu loben.

Denn mit Ihrem Kompliment lösen Sie eine ganze Kaskade an Effekten aus, die sogar Ihren Kanzleierfolg positiv beeinflussen.

Lesen Sie hier in einem spannenden Beitrag unserer Autorin Maria A. Musold, was das Loben bei Ihren Mandanten und bei Ihnen selber bewirkt, warum uns ein Lob häufig nur schwer über die Lippen kommt – und wie Sie die Barriere leicht überwinden!

Warum Sie Komplimente machen sollten

Wer ein Lob äußert, wenn es angebracht ist, profitiert auch selbst davon:

  • Ein Lob zu äußern, hilft, die Beziehung zu einem Mandanten persönlicher zu gestalten und die Beziehung zu festigen.
  • Sie verbessern nicht nur die Stimmung desjenigen, den Sie loben, sondern auch Ihre eigene Stimmung.
  • Sie motivieren mit einem Lob, positives Verhalten verstärkt einzusetzen (Stichwort: Rechtzeitige Abgabe der Steuerunterlagen).
  • Sie heben das Selbstwertgefühl desjenigen, den sie loben.
  • Sie erhöhen damit Ihren Sympathiefaktor, da derjenige, dem Sie ein Kompliment gemacht haben, mit Ihnen ein positives Gefühl assoziiert.

Ihr Mandant behält Sie und Ihr Lob also besser im Gedächtnis.

Was das Loben schwer macht und wie Sie die Barriere überwinden

Warum fällt es manchmal so schwer, anderen gegenüber ein Lob auszusprechen? Kennen Sie das auch: Statt spontan dem Mandanten zu sagen, wie angenehm es ist, mit ihm zusammenzuarbeiten, erzählen wir es lieber begeistert einem Kollegen in der Mittagspause.

Wirkt das Wort „Lob“ als Barriere? Erwachsene sprechen Kindern gegenüber Lob aus, wenn diese etwas besonders gut erledigt haben. Der Hund wird von seinem Herrchen gelobt, wenn er artig „Sitz“ oder „Platz“ macht.

Lob scheint mitunter als demütigend empfunden zu werden – eine huldvolle Geste einer überlegenen Autorität an einen Weisungsempfänger.

Wenn auch Sie diese Assoziationen zu „Lob“ haben, dann verwenden Sie einfach ein Synonym, z.B. „Kompliment“ oder „Anerkennung“.

Komplimente und Anerkennung können Sie problemlos aussprechen – Ihren Mandanten, Ihrem Chef und auch Ihren Kollegen gegenüber. Es ist ein sympathischer, Freude bereitender Austausch auf Augenhöhe.

Wie Sie richtig loben

Einen Anlass für Anerkennung liefert Ihnen jeder, der sich ehrlich um etwas bemüht hat. Das müssen keine großen Lobreden sein. Ein anerkennender Blick, ein besonders herzliches „Danke, mit diesen Informationen haben Sie mir sehr geholfen“ tun gut.

Halten Sie die Augen offen für Positives. Achten Sie besonders auf folgende Punkte – übrigens sind Komplimente auch unter Kollegen sowie zwischen Chef und Mitarbeiter das beste Mittel, um das Betriebsklima in der Kanzlei zu verbessern:

  • Loben Sie nur Leistungen oder Eigenschaften anderer, die Sie wirklich als gut und herausragend empfinden. Durchschnittliches zu loben, ist genau so wenig angebracht wie sich durch ein lobheischendes Verhalten zu einer halbherzigen Anerkennung hinreißen zu lassen. Lob verlangt Ehrlichkeit.
  • Ein „das war super“ reicht nicht aus für ein Kompliment. Nennen Sie konkret den Anlass und loben Sie sofort, ohne Zeitverzögerung. Das monatliche Pauschalsammellob ist wirkungslos.
  • Ein relativiertes Lob („Vielen Dank, Herr Maier, das war gute Arbeit, wenn man einmal von den Anfangsschwierigkeiten absieht“) ist gar kein Lob. Loben Sie deswegen immer ohne Wenn und Aber.
  • Machen Sie keine vergleichenden Komplimente, damit diskriminieren Sie Dritte und schüren störendes Konkurrenzverhalten („Sie organisieren unsere Meetings viel besser als Frau Müller“).

Wie nehme ich Lob entgegen?

Manchmal scheint es auch gar nicht so leicht, Lob anzunehmen. Wiegeln Sie bescheiden ab, wenn Sie ein Mandant lobt?

Sagen Sie, Sie hätten doch nur Ihre Pflicht getan? Wundern Sie sich dann nicht, wenn das nächste Lob ausbleibt. Schließlich macht es keine Freude, Sie zu loben.

Freuen Sie sich also einfach, und erleben Sie, wie ein freudig entgegengenommenes Lob Sie zusätzlich motiviert.


Dieser Artikel ist ursprünglich erschienen in der „Steufa-Z - Zeitschrift für Steuerfachangestellte“, die Ihnen und Ihren KanzleimitarbeiterInnen neben fachlicher Weiterbildung auch in Sachen Kanzleimanagement und Kanzleimarketing viele wertvolle Tipps & Tricks bietet. Bestellen Sie die Steufa-Z jetzt zur Probe für Sie und Ihre Mitarbeiter und überzeugen Sie sich selbst: Klicken Sie hier und bestellen Sie die Steufa-Z zum kostenlosen 14-tägigen Test!

Autorin: Maria A. Musold ist Fachbuchautorin, Trainerin und Inhaberin von Straßenberger Konsens-Training, dem renommierten Beratungs- und Weiterbildungsinstitut für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Notare sowie deren Mitarbeiter.

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