BFH - Beschluss vom 22.12.2004
V B 68/04
Vorinstanzen:
FG Hessen, vom 31.03.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 403/00

BFH - Beschluss vom 22.12.2004 (V B 68/04) - DRsp Nr. 2005/4439

BFH, Beschluss vom 22.12.2004 - Aktenzeichen V B 68/04

DRsp Nr. 2005/4439

Gründe:

I. Der Beklagte und Beschwerdegegner (das Finanzamt) nahm die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) als ehemalige Geschäftsführerin der K-GmbH durch Haftungsbescheid vom 12. Februar 1999 gemäß § 191 i.V.m. §§ 34, 69 der Abgabenordnung (AO 1977) u.a. wegen rückständiger Umsatzsteuern der K-GmbH in Anspruch.

Die Klage gegen diesen Bescheid in Gestalt des Änderungsbescheids vom 14. Juli 2000 mit dem Antrag, die Haftungssumme herabzusetzen, blieb erfolglos.

Die Klägerin erstrebt die Zulassung der Revision gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache.

II. Die Beschwerde ist unzulässig und war daher zu verwerfen. Die Klägerin hat den Zulassungsgrund des § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO nicht wie nach § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO erforderlich dargelegt.

1. Eine solche Darlegung erfordert ein konkretes und substantiiertes Eingehen des Beschwerdeführers darauf, inwieweit die von ihm aufgeworfene Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig, d.h. in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 21. August 2000 VII B 113/00, BFH/NV 2001, 194; vom 11. Februar 2003 V B 157/02, BFH/NV 2003, 929).