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Einzelhandelsumsatz im Mai 2006: Real + 1,9% zum Mai 2005

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2006 nominal 2,7% und real 1,9% mehr um als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Der Mai 2006 hatte mit 25 Verkaufstagen allerdings einen Verkaufstag mehr als der Mai 2005.

Dieses vorläufige Ergebnis für den Mai 2006 wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen circa 74% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich zum Vormonat April 2006 wurde unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 1,9% und real 2,2% weniger abgesetzt. Im Rahmen der laufenden Aktualisierung der Datenbasis durch Nachmeldungen von Unternehmen wird sich dieses erste Maiergebnis erfahrungsgemäß noch verbessern.

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Mai 2006 nominal genauso viel (0,0%), real aber 1,6% weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt. Dabei verzeichneten sowohl die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte als auch der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln reale Umsatzeinbußen von 1,6% beziehungsweise 1,3%.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Mai 2006 dagegen sowohl nominal als auch real mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat umgesetzt (nominal + 4,9%, real + 4,5%). Alle sechs Branchen in diesem Bereich verzeichneten nominale und reale Umsatzsteigerungen gegenüber dem Mai 2005, die größten erzielten dabei der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal + 6,8%, real + 7,4%) und der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal + 5,5%, real + 6,4%).

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2006 wurde im Einzelhandel nominal 1,4% und real 0,8% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 259 vom 18.07.06