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Neuer Preismonitor für Verbraucher im Internet

Mit Blick auf die für Januar 2007 geplante Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland veröffentlicht das Statistische Bundesamt heute einen „Preismonitor“ im Internet.

Verbraucher können sich damit von jetzt an im Internet unter www.destatis.de/preismonitor anhand von Grafiken über die Preisentwicklung ausgewählter Waren und Dienstleistungen informieren, die von deutschen Haushalten häufig gekauft werden.

Die Auswahl der Güterarten hat das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. vorgenommen.

Der Preismonitor wird regelmäßig aktualisiert und bis Mitte 2007 fortgeschrieben. Die Daten des Preismonitors beziehen sich immer auf den Monat Juni 2006. In den Grafiken ist angegeben, um wie viel Prozent die Preise im jeweiligen Monat höher oder niedriger liegen als im Bezugsmonat Juni 2006.

Aufgrund der öffentlichen Diskussion über die Preiswirkungen der geplanten Mehrwertsteuererhöhung geht im Statistischen Bundesamt eine Vielzahl von Anfragen zur Preisentwicklung bei Konsumgütern ein. Mit dem neuen Preismonitor können sich Verbraucher im Internet einen Einblick in die Preisentwicklung bei einigen beispielhaft ausgewählten Güterarten verschaffen. Bei deren Auswahl wurde berücksichtigt, dass im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion oft die häufig gekauften Waren und Dienstleistungen stehen, auch wenn auf diese Güter manchmal nur ein kleiner Teil der Konsumausgaben der Haushalte entfällt.

Der Preismonitor gibt keinen Aufschluss darüber, ob eine Preiserhöhung bei einer Güterart tatsächlich auf die Mehrwertsteueranhebung zurückzuführen ist oder ob sie auf anderen Ursachen beruht. Die Frage, ob eine Preiserhöhung bei einer bestimmten Güterart durch die Mehrwertsteuererhöhung verursacht wurde, kann vom Statistischen Bundesamt nicht beantwortet werden. Die amtliche Preisstatistik kann aber zuverlässige Daten zur Preisentwicklung der in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen liefern und damit zur Versachlichung der Diskussion beitragen.

Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 305 vom 26.07.06