Die deutschen Hüttenwerke haben im Mai 2006 2,54 Millionen Tonnen Roheisen und 4,02 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten sie damit 5,0% mehr Roheisen und 9,0% mehr Rohstahl als im Mai 2005.
Gegenüber April 2006 nahm die Produktion bei Roheisen um 2,5% und bei Rohstahl um 1,1% ab, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im Vormonatsvergleich eine Zunahme um 0,8%.
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2006 wurden 12,41 Millionen Tonnen Roheisen und 19,34 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion damit um 1,1% gesunken und die Erzeugung von Rohstahl um 0,5% gestiegen.
Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im Mai 2006 bei 3,38 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 6,8% höher. Gegenüber April 2006 nahm sie um 2,7% ab, kalender- und saisonbereinigt waren es 0,2% mehr. In den Monaten Januar bis Mai 2006 sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 1,2% auf 16,45 Millionen Tonnen.
In den neuen Ländern und Berlin-Ost war die Rohstahlerzeugung im Mai 2006 mit 0,64 Millionen Tonnen um 22,2% höher als im gleichen Vorjahresmonat. Gegenüber April 2006 nahm die Rohstahlproduktion um 8,3% zu, kalender- und saisonbereinigt ergab sich eine Zunahme von 4,8%. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2006 wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 2,89 Millionen Tonnen 11,0% mehr Rohstahl erzeugt.
Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 232 vom 08.06.06