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Verarbeitendes Gewerbe Februar 2006: – 1,3% Beschäftigte; + 7,6% Umsatz

Ende Februar 2006 waren in den Betrieben des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten knapp 5,9 Millionen Beschäftigte tätig.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 76 700 Personen oder 1,3% weniger als im Februar 2005.

Die Zahl der im Februar 2006 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 0,5% auf 755,4 Millionen zu. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei knapp 17,5 Milliarden Euro; das waren 1,0% mehr als im Vorjahresmonat.

Gegenüber Februar 2005 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 7,6% auf 120,2 Milliarden Euro; der darin enthaltene Auslandsumsatz stieg um 12,7% auf 51,5 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz nahm um 4,0% auf 68,7 Milliarden Euro zu.

Die Gesamtumsätze wichtiger Branchen innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich im Februar 2006 überwiegend positiv. Deutliche Umsatzsteigerungen gegenüber Februar 2005 wurden in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 13,4%), in der Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -einrichtungen (+ 12,9%), in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 11,2%) sowie im Maschinenbau (+ 9,1%) erzielt. Leicht unterdurchschnittlich war das Umsatzplus bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 6,6%), bei der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (+ 6,4%) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+ 5,3%). Deutlicher unter dem Durchschnitt war die Umsatzentwicklung im Ernährungsgewerbe (+ 4,2%) und im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe (+ 3,3%). Umsatzeinbußen mussten im Textil- und Bekleidungsgewerbe (– 0,1%) sowie in der Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen (– 2,4%) hingenommen werden.

Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 242 vom 16.06.06