Die deutschen Hüttenwerke haben im April 2006 2,60 Millionen Tonnen Roheisen und 4,06 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten sie damit 3,0% mehr Roheisen und 3,9% mehr Rohstahl als im April 2005.
Gegenüber März 2006 nahm die Produktion bei Roheisen um 1,6% und bei Rohstahl um 1,4% ab, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im Vergleich zum März 2006 eine Zunahme um 2,4%.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2006 wurden 9,87 Millionen Tonnen Roheisen und 15,31 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion damit um 2,6% und die Erzeugung von Rohstahl um 1,6% zurückgegangen.
Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im April 2006 bei 3,47 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1% höher. Gegenüber März 2006 nahm sie um 0,8% ab, kalender- und saisonbereinigt waren es 2,4% mehr. In den Monaten Januar bis April 2006 sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 3,1% auf 13,07 Millionen Tonnen.
In den neuen Ländern und Berlin-Ost war die Rohstahlerzeugung im April 2006 mit 0,59 Millionen Tonnen um 8,9% höher als im gleichen Vorjahresmonat. Gegenüber März 2006 ging die Rohstahlproduktion um 4,8% zurück, kalender- und saisonbereinigt ergab sich eine Zunahme von 0,7%. In den ersten vier Monaten des Jahres 2006 wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 2,24 Millionen Tonnen 8,1% mehr Rohstahl erzeugt.
Quelle: Statisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 196 vom 09.05.06