Die deutschen Hüttenwerke haben im März 2006 2,64 Millionen Tonnen Roheisen und 4,11 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, produzierten sie damit 1,5% mehr Roheisen und 2,8% mehr Rohstahl als im März 2005.
Gegenüber Februar 2006 nahm die Produktion bei Roheisen um 10,6% und bei Rohstahl um 11,2% zu, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im Vergleich zum Februar 2006 eine Zunahme um 0,2%.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2006 wurden 7,26 Millionen Tonnen Roheisen und 11,25 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion damit um 4,5% und die Erzeugung von Rohstahl um 3,4% zurückgegangen.
Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im März 2006 bei 3,49 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,0% höher. Gegenüber Februar 2006 nahm sie um 10,5% zu, kalender- und saisonbereinigt waren es 0,1% weniger. In den Monaten Januar bis März 2006 sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 5,1% auf 9,60 Millionen Tonnen.
In den neuen Ländern und Berlin-Ost war die Rohstahlerzeugung im März 2006 mit 0,62 Millionen Tonnen um 13,7% höher als im gleichen Vorjahresmonat. Gegenüber Februar 2006 wurden 15,7% mehr Rohstahl hergestellt, kalender- und saisonbereinigt ergab sich eine Zunahme von 3,0%. In den ersten drei Monaten des Jahres 2006 wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 1,65 Millionen Tonnen 7,8% mehr Rohstahl erzeugt.
Quelle: Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr. 159 vom 07.04.06